Einfach mal Pause machen – drei Wochen durch Ostkanada – Teil 2

Einfach mal Pause vom Alltag machen, sich durch unbekannte Städte treiben lassen, imposante und unendlich weite Natur bestaunen, sympathische Menschen treffen, etwas Neues ausprobieren, Freunde besuchen, Sonne und Frischluft tanken, Zeit füreinander haben, das Leben bewusst genießen. Kommen Sie mit mir auf eine Reise nach Ostkanada. In diesem Beitrag berichte ich von meinen persönlichen Highlights, gebe kleine Reisetipps und zeige ein paar meiner Lieblingsfotos.

Stationen unserer Reise:  Montreal – Québec City – Montmorency Falls – Tadoussac – Alma – Trois Rivières – Lac Taureau – Ottawa – Algonquin Provincial Park – Blue Mountains – Niagara Falls – Toronto. Von dort ging es dann nach St. John’s Newfoundland – wir haben Freunde besucht und an deren wunderschöner Hochzeit  teilgehabt.

Die Reise von Motréal bis Ottawa habe ich im Blog Teil 1 beschrieben. Jetzt geht es mit dem Algonquin Provincial Park weiter. Viel Spaß beim Lesen.

Nach Stadtflair in Ottawa, bietet der Algonquin Provincial Park Natur in Hülle und Fülle. Wälder und Seen soweit das Auge reicht. Viele Trails laden zum Wandern ein, aber auch per Kanu oder Kajak lässt sich vieles erkunden.

Wer lecker frühstücken will bzw. einen Snack braucht, dem empfehlen wir Erika`s Bakery. Vor allem die Butter Tarts, die es hier in der Gegend überall gibt, muss man probiert haben.

Auch wir hatten wieder viel Spaß beim Kajak fahren auf dem See bei unserem Hotel.

Das Blue Mountain Village eignet sich als guter Zwischenstopp an der Georgian Bay.

Die Niagarafälle – ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Obwohl Menschenmassen die Wassermassen bestaunen, lohnt sich der Ausflug dorthin auf jeden Fall.

Auch die Bootstour zu den Fällen ist empfehlenswert. Vorbei an den Fällen auf der amerikanischen Seite geht es zu den „Horseshoe falls“ auf der kanadischen Seite.

Toronto – Supercity. Zum Abschluss unserer Rundreise tauchen wir in die Atmosphäre der Großstadt ein. Der Mix zwischen modernen und historischen Bauwerken ist faszinierend.

Der Rundblick vom CN Tower über die Stadt und auch die Lage am Ontariosee geben Toronto eine besondere Attraktivität.

Toronto ist ein echtes Highlight zum Abschluss der Rundreise. Auch die Möglichkeiten zum Einkaufen sind vielfältig. Die Großstadt genießen bevor es dann nach Neufundland geht.

St. John’s in Neufundland ist einfach toll. Die Lage am Meer, die bunten Häuser, die klare Luft, der azurblaue Himmel und die netten Menschen lassen den Aufenthalt unvergesslich werden.

Der schönste Tag in St.John’s ist der Hochzeitstag unserer Freunde Sandi und John, den wir mitfeiern dürfen. Danke dafür an die Beiden.

An den anderen Tagen machen wir Wanderungen direkt von St. John’s aus – hoch zum Signal Hill und dann entlang der Küste; zum Quidi Vidi Harbour und der gleichnamigen Brauerei.

In Quidi Vidi probiere ich Poutine – eine kanadische Fast-Food Spezialität (Pommes mit Käse und Bratensoße). Schmeckt besser als es aussieht, nochmal brauche ich es aber nicht.

Bevor wir nach sechs Tagen in St. John’s nach Hause fliegen, besuchen wir noch mit unseren Freunden den östlichsten Punkt Nordamerikas.

Am Ende unserer beeindruckenden und sehr entspannten Reise möchte ich gerne noch unsere Unterkunft in St. John’s weiterempfehlen – Downtown Executive Suites – zentrumsnah und gut ausgestattet.

Und dann sind da noch die vielen kleinen Brauereien, die uns auf unserer Reise begleitet haben und die zum Essen und Trinken einladen. Beispielsweise The Yellowbelly Brewery St. John’s, The Biermarkt, und The 3 Brasseurs.

Schön, dass Sie uns ein wenig auf unserer Reise begleitet haben.

Einfach mal Pause machen – drei Wochen durch Ostkanada – Teil 1

Einfach mal Pause vom Alltag machen, sich durch unbekannte Städte treiben lassen, imposante und unendlich weite Natur bestaunen, sympathische Menschen treffen, etwas Neues ausprobieren, Freunde besuchen, Sonne und Frischluft tanken, Zeit füreinander haben, das Leben bewusst genießen. Kommen Sie mit mir auf eine Reise nach Ostkanada. In diesem Beitrag berichte ich von meinen persönlichen Highlights, gebe kleine Reisetipps und zeige ein paar meiner Lieblingsfotos.

Stationen unserer Reise:  Montreal – Québec City – Montmorency Falls – Tadoussac – Alma – Trois Rivières – Lac Taureau – Ottawa – Algonquin Provicial Park – Blue Mountains – Niagara Falls – Toronto. Von dort ging es dann nach St. John’s Newfoundland – wir haben Freunde besucht und an deren wunderschöner Hochzeit  teilgehabt.

 

Die individuelle Mietwagen-Reise haben wir über Canusa Touristik gebucht und waren mit der Beratung, dem Service vorab und der gelungenen Durchführung sehr zufrieden. Klick: Canusa

Nach einem Bummel durch die schöne Altstadt und vorbei am Hafen im Herzen von Montréal Pause machen – Café Tommy – Wohlfühlambiente, freundlicher Service, leckeres und liebevoll angerichtetes Essen. Einfach die Zeit genießen.

Québec City – für uns ein Hauch von Schottland. Eine sehr schöne Altstadt lädt zum Bummel ein, ist leider auch von Reisegruppen überflutet. Das Highlight – unser Abendessen im Korrigane – einer Brasserie.

In der Nähe von Québec City befinden sich die Montmorency Falls. Ein Abstecher dahin und die Rundwanderung sind eine schöne Abwechslung auf unserem Weg nach Tadoussac.

Eine total schöne, aber auch kalte und sehr spannende Erfahrung ist die Speedboot Tour auf dem St. Lorenz Strom, um Wale zu beobachten. Wir haben trotz Nebel viele Seehunde und auch ein paar Wale gesehen. Besonders beeindruckend war, als ein Blauwal direkt neben unserem Boot aufgetaucht ist.

Ein absolutes Highlight auf unserer Reise –  Tadoussac. Der Ort liegt an der Mündung des Saguenay Fjords in den St. Lorenz Strom. Klein , idyllisch und doch so viel zu sehen und zu erleben.

Kulinarisch verwöhnt wird man im Restaurant La Bolée und auch in deren Bäckerei zum Frühstück. Sehr guter Service, gehobene Küche – richtige Gaumenfreuden.

Die Dünen von Tadoussac. Beim Spaziergang am langen Sandstrand seinen Gedanken freien Lauf lassen, die Ruhe und weite genießen, Frischluft tanken.

Entlang des Saguenay Fjordes nach Alma – landschaftlich sehr reizvoll. Ein Stopp in St.Rose du Nord lohnt sich.

In Alma haben wir dann die nächste Brasserie entdeckt – Lion Bleu. Das freundliche Personal, die Möglichkeit verschiedene Biere aus der eigenen Brauerei zu probieren und dazu schmackhaftes Essen runden einen Urlaubstag perfekt ab.

Vorbei am Lac St. Jean, durch endlose, einsame Waldgebiete zu unserem nächsten Stopp nahe Trois Rivières.

Lac Taureau – ein Ort, um Ruhe in der Natur zu tanken, den See und den Wald zu genießen und etwas Neues auszuprobieren. Wir haben es mit Kajak fahren versucht und hatten sehr viel Spaß.

Ottawa – die Hauptstadt Kanadas. Gemütlich, entspannt, offen und freundlich – eine gelungene Kombination zwischen Tradition und Moderne mit einigen interessanten Museen.

Ein Besuch im Cirque du Soleil bedeutet einen fantastischen Abend voller Magie und atemberaubender Akrobatik zu erleben. In Gatineau haben wir uns diesen Wunsch erfüllt.

Begleiten Sie uns demnächst weiter auf unserer Reise in Teil 2.

Aktiv und neugierig in den Vorruhestand

Ein Gespräch mit Claudia R. im Englischen Garten.

Nach einem abwechslungsreichen und interessanten Berufsleben geht es im Vorruhestand mindestens genauso abwechslungsreich und interessant weiter. Ein tolles Beispiel dafür, wie man in jedem Alter neugierig, abenteuerlustig und aktiv bleiben kann. Lebenslanges Lernen ist dabei selbstverständlich.

Stationen:

  • 1957 in München geboren
  • 1974 Schulabschluss: Mittlere Reife
  • Danach ein Jahr Wirtschaftsaufbauschule
  • 1975 Direkteinstieg in einer Bank als Kontoristin (heute: Assistenz) in der Abteilung Unternehmensplanung/ Vorstandsinformationen
  • 1976 Wechsel in die Abteilung Außenhandel – Dokumentengeschäft
  • Entwicklung von der Assistentin zur Sachbearbeiterin
  • Vertretung der Teamleitung
  • Teamleitung Garantiegeschäft
  • Teamleitung Dokumentengeschäft
  • 2000 Stabsteam Außenhandel- Produktmanagement
  • verschiedene nationale und internationale Projekttätigkeiten, Referentin bei Kundenworkshops und Mitarbeiterseminaren
  • November 2017 – Vorruhestand

Was war dir im Beruf wichtig?

Teamarbeit – Immer gute Arbeit abliefern – Ich wollte immer etwas dazu lernen.

Mein berufliches Highlight war die Mitarbeit in einem internationalen Großprojekt – zu sehen wie in anderen Ländern gearbeitet wird, mit Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten. Einige Bankenfusionen in Projektgruppen mit gestaltet zu haben.

Wenn ich mein gesamtes Berufsleben betrachte, war für mich das Highlight, dass ich eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten im Außenhandel ausprobieren konnte.

Nachdem du so viele Jahre gearbeitet hast – ist es dir nicht schwer gefallen mit dem Arbeiten aufzuhören?

Überhaupt nicht. Das Beste ist m.E. wirklich, wenn man gleich in Urlaub fährt. Die Urlaubserholung hält dann einfach an, ohne dass der Stress in der Arbeit einen nochmal einholt.

Was ist dir im Privatleben wichtig?

Freunde und Abwechslung

Wie hast du dich auf dein „Rentnerleben“ vorbereitet?

Gar nicht. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen und die Augen offen gehalten, welche Möglichkeiten sich anbieten.

Beschreibe bitte mal, wie dein Alltag heute aussieht.

  • Ich mache ein Senorienstudium bei der Seniorenakademie des Münchner Bildungswerkes.
  • Um fit zu bleiben belege ich viele Sportkurse, wie z.B. Lauftraining, Feldenkrais, Qigong, Fitnessstudio
  • Ich engagiere mich als ehrenamtliche Helferin bei der Alzheimer Gesellschaft, München.  Im Projekt AGMaktiv unterstütze ich die Demenzkranken beim Beschäftigungs- und Freizeitprogramm, das unter diesem Projekt angeboten wird.
  • Ich treffe mich häufig mit Freunden.
  • Mein Interesse gilt auch Kunstausstellungen (mit einer VHS-Gruppe unter Führung eines Malers), Theater und Konzerten.
  • Durch geführte Stadtspaziergänge München und die Geschichte noch besser kennenzulernen.
  • Das Gute an meinen Aktivitäten ist auch, dass ich „neue“ Menschen kennenlerne.
  • Eine meiner großen Leidenschaften seit frühester Jugend ist das Reisen. Urlaub mache ich deshalb viel und oft.

Wieviele Länder hast du denn schon bereist?

(lacht) – weiß ich nicht genau. Aber bestimmt schon mehr als 50.

Welche Länder/Reisen haben dich am meisten beeindruckt?

  • Inselhopping auf den griechischen Inseln
  • Hawaii
  • Safaris in Afrika
  • Meine Wüstentripps – am Tollsten fand ich Libyen.

Und wo geht es als nächstes hin?

Unser „Projekt“ Jakobsweg von München nach Santiago de Compostela zu pilgern, das ich mit einer Freundin 2007 begann, wird jetzt konsequent weitergeführt, da wir beide nun in Vorruhestand sind. Diesen Herbst werden wir Frankreich vollenden um nächstes Jahr mit Spanien zu beginnen.

Was ist für dich das Schönste am Ruhestand?     FREIHEIT – selbst über den Tag bestimmen können.

Noch einen Tipp von dir für die Leser?     Immer neugierig bleiben!

Vielen Dank, dass du uns an deinem Berufs- und Lebensweg hast teilhaben lassen. Dir weiterhin viel Spaß und interessante Erlebnisse.

Das Ziel ganz oben klar im Blick – Teil 2

Zwei Männer stellen sich einer neuen Herausforderung

Die Geschichte zweier Lauffreunde, die sich ein neues Ziel gesetzt haben. Statt Marathon oder Halbmarathon im ebenen Gelände – Trailrunning in den Südtiroler Bergen. Ziel: Plose (2450m).

05. Juli 2019 – Der Countdown läuft !

Wie geht es dir einen Tag vorm Lauf?

Ralf: Ich bin total aufgeregt, lasse es mir aber nicht anmerken.

Rüdiger: Ich bin gespannt und möchte, dass es endlich losgeht. Mir gehen viele Fragen durch den Kopf – War die Vorbereitung ausreichend? Habe ich alles für den Lauf eingepackt? Wird alles mit der Verpflegung passen?

06. Juli 2019 – 7:00 Uhr – Der Brixen Dolomiten Marathon beginnt.

Wie hast du den Tag begonnen?

Ralf: Ich bin um 6 Uhr aufgestanden, gleich in die vorbereiteten Laufklamotten geschlüpft, Uhr gerichtet, Handy einpackt und los zum Start – eine Banane zum Frühstück.

Woran hast du beim Start gedacht? Wie hast du dich gefühlt?

Ralf: Da schalte ich schon ab – das einzige was ich gedacht habe „gehe so los, dass die Oberschenkel nie brennen“.

06. Juli 2019 –  Start 9:00 Uhr St. Martin in Thurn – Der Ladinia Trail beginnt.

Wie hast du den Tag begonnen?

Rüdiger: Ich bin um 6 Uhr aufgestanden und bin dann meine Rituale durchgegangen – ich habe im Hotel in Kiens gefrühstückt mit Bircher-Müsli und Semmel mit Nuss-Nougat-Creme. Dann ging es los nach St. Martin in Thurn. Dort nochmal kurzes Aufwärmen und eine Banane und ein HydroGel vorm Start.

Woran hast du beim Start gedacht? Wie hast du dich gefühlt?

Rüdiger: Langsam loslegen – nicht „überpacen“. Eigenes Tempo finden. Ich habe mich gut gefühlt.

Wie ist es dir unterwegs ergangen?

Ralf: Bis Kilometer 30 absolut klasse. Dann kamen die Krämpfe.

Was war dein Highlight?

Ralf: Der Zieleinlauf und die Überraschung der Huglfinger Fans an der Rossalm.

Hattest du auch einen Tiefpunkt?

Ralf: Oh ja. Von Kilometer 39 bis 42. Krämpfe, Krämpfe, Krämpfe – von der Kniekehle nach oben.

Wie hast du dich dann motiviert?

Ralf: Die Mitläufer haben mich motiviert, haben mir geholfen und mir Tipps gegeben.

Was hast du gedacht, als du über die Ziellinie gelaufen bist?

Ralf: Doch noch geschafft.

Wie ist es dir unterwegs ergangen?

Rüdiger: Die erste Verpflegungsstelle war später als erwartet, deshalb habe ich schon nach 7km auf mein erstes HydroGel zurückgegriffen. Die zweite war erst bei 16km. Daher habe ich bei 14km schon mein zweites Hydrogel verbraucht – das dritte dann bei 21km. Das war entscheidend für das Durchhalten. Ansonsten ging es bergauf langsamer voran als von mir geplant. Da war die Devise „besser zügig wandern als langsam joggen“. Bei den bergab- und Waldpassagen ging es für mich darum Stürze zu vermeiden. Daher eher etwas langsamer als erwartet.

Was war dein Highlight?

Rüdiger: Das traumhafte Panorama, die positiven Reaktionen auf mein Lauf-Outfit und überraschend die Huglfinger Fans kurz vorm Ziel.

Hattest du auch einen Tiefpunkt?

Rüdiger: Ja, ein Sturz nach ca. 17 km. Einfach über eine Wurzel gestolpert und hingefallen. Dann noch Wadenkrämpfe nach dem bergab Laufen.

Wie hast du dich unterwegs motiviert?

Rüdiger: Das war gar nicht nötig. Ich hatte mir fest vorgenommen ins Ziel zu kommen.

Was hast du gedacht, als du über die Ziellinie gelaufen bist?

Rüdiger: „Geschafft“ und sehr gefreut über den unerwarteten zweiten Platz in meiner Altersklasse.

Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt es geschafft. Tolle Leistung.

Ralf: Brixen Dolomiten Marathon, Zeit: 5:17:47 Std., Platz 4 (von 56) der Altersklasse M55

Rüdiger: Ladinia Trail, Zeit: 4:41:12 Std., Platz 2 (von 16) der Altersklasse M50

Mehr Informationen zu diesem Event finden Sie hier.

Was kommt als nächstes?

Ralf: Erst mal schöne flache gemütliche Läufe.

Rüdiger: Urlaub in Kanada und dann im Oktober Halbmarathon in London. Klick.

 

Was möchtest du den Lesern noch sagen?

Ralf: Es ist toll, wenn man sich ein Jahr lang ein Ziel vornimmt und dann auch erreicht.

Rüdiger: Respekt vor allen, die so einen Lauf durchhalten – quer durch alle Altersklassen.

Auch für mich als Zuschauerin war es ein Wahnsinnsereignis. Es ist wirklich beeindruckend, was Menschen „durchziehen“ und wie schön es dann ist die pure Freude im Ziel und bei der anschließenden Siegerehrung zu erleben.

Hoteltipp: Tauber´s Biovital Hotel, Kiens – ein Wohlfühlort zum Entspannen und Genießen. Klick.

Das Ziel ganz oben klar im Blick – Teil 1

Zwei Männer stellen sich einer neuen Herausforderung.

 

Die Geschichte zweier Lauffreunde, die sich ein neues Ziel gesetzt haben. Statt Marathon oder Halbmarathon im ebenen Gelände – Trailrunning in den Südtiroler Bergen. Ziel: Plose (2450m).

Der Brixen Dolomiten Marathon – Start in Brixen (560m).

Ralf, 55, Laufverrückter

Der LadiniaTrail – 28km / Start in St. Martin in Thurn (1127m)

Rüdiger, 51, Laufbegeisterter

Seit wann „läufst“ du Ralf?

Gelaufen bin ich schon ganz früh. Ich musste immer für meine Mutter Geld zur Bank bringen und da bin ich gerannt. Leichtathletik habe ich mit 6 Jahren begonnen und da fing es auch mit dem Laufen an. Sprint war noch nie mein Ding. In Ausdauer war ich schon immer gut.

Warum Laufen?

Es ist einfach. Man kann es überall machen. Es ist billig und man braucht kein zusätzliches Equipment. Ich möchte mich nicht auf Technik verlassen, sondern nur auf mich selbst.

Was waren bisher deine beeindruckendsten Lauferfahrungen?

Ich habe viel gehört vom „Runner`s high“- d.h. plötzlich merkt man keine Anspannung mehr, man läuft wie auf Wolken und könnte ewig laufen. Es strengt einfach nicht mehr an. Das hatte ich bisher zweimal. Es ist der Wahnsinn!

Wie kam es dazu, am Brixen Dolomiten Marathon teilzunehmen?

Das war eine völlig unüberlegte Spontanaktion. Ich war mit meiner Tochter in den Dolomiten wandern, habe das Plakat vom Dolomiten Marathon in Brixen gesehen und mich angemeldet. Eigentlich nur, weil meine Tochter in Brixen studiert. Erst viel später habe ich mir die Strecke angeschaut und realisiert, auf was ich mich einlasse.

Wie bereitest du dich auf dieses Ereignis vor?

Viele lange Trainingsläufe (länger als 20km) und immer im Gelände mit Steigungen. Höhenmeter trainieren ist wichtig.

Was ist dein Ziel für diesen Lauf?

Ohne Verletzung oben ankommen.

Seit wann „läufst“ du Rüdiger?

2012 habe ich im Rahmen von Lauf 10 mit dem Laufen begonnen. Ralf war der Trainer.

Warum Laufen?

„Damit ich Schokolade essen kann“;

Weil mich die Fotos mit meinem kleinen Sohn am Strand schockiert haben und ich wieder sportlicher sein wollte.

Durch Lauf 10 bin ich zum Laufen gekommen und es hat mir so gut gefallen, dass ich weitertrainiert habe und 2013 in Tegernsee meinen ersten Halbmarathon gelaufen bin.

Was waren bisher deine beeindruckendsten Lauferfahrungen?

Der Start beim Halbmarathon in Lissabon 2015 auf der Brücke über den Tejo mit mehreren Tausend Läufern.

Wie kam es dazu, am LadiniaTrail teilzunehmen?

​​Ich wollte meinen Freund Ralf begleiten, der sich ein neues Ziel gesetzt hat. Ursprünglich war der LadiniaTrail als Halbmarathon (21km) gedacht. Es hat mich gereizt, diese Distanz mal bergauf/bergab zu laufen.

Wie bereitest du dich auf dieses Ereignis vor?

Mehrere Bergläufe hier im Voralpenland und mehrere längere (ca. 30km) Läufe. Da ich normalerweise Halbmarathon laufe, weiß ich durch die längeren Läufe, dass ich es schaffen kann. Regelmäßiges Training ist wichtig.

Was ist dein Ziel für diesen Lauf?

Ankommen und das Panorama genießen. Ich finde die Läufe in Südtirol immer schön, da mich Land und Leute begeistern.

Beide Läufe finden am 06. Juli 2019 statt. Ich bin dabei und berichte in Teil 2 wie es gelaufen ist.

Viel Erfolg und Spaß beim Laufen.

Detailierte Informationen zu den beiden Trails finden Sie hier.

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